Heute wird’s mal wieder ein wenig provokant, aber “Rebellion” ist ja ein Stück weit mein Ansatz;-) Gleich das böse “S-Wort” in der Überschrift, na sowas. Ist bewusst gewählt, damit Du weiter liest;-) “Kein Geld” ist nämlich auch keine Lösung. Es hat ja seine Gründe, warum es mir so sehr am Herzen liegt, dass mehr Mütter ihr finanzielles Schicksal in die eigenen Hände nehmen.
Worum es wirklich geht
Ganz viele Mütter nehmen das Thema Geld nicht ernst. Beziehungsweise lehnen es ab, sich damit auseinander zu setzen. Bei vielen ist es ein Thema, das nebenher läuft. Zugeben würden es die wenigsten, aber irgendwie haben alle Geldprobleme.
Warum ich mir da so sicher bin? Weil fast keine genau das Leben lebt, was sie sich insgeheim wünscht. Alle rennen 30 bis 40 Stunden zur Arbeit. Viele davon haben einen Job, den sie hassen oder zumindest der sie nicht erfüllt. Die meisten machen den Urlaub, den sie sich gerade so leisten können und nicht den, von dem sie träumen.
Die meisten fahren ein Auto, was “irgendwie passt”, vor allem ins Budget.
Viele haben keine oder kaum Rücklagen und das meiste Unvorhergesehene bringt sie ins Wanken oder sogar gleich ganz aus dem Gleichgewicht.
Und ja, bei ganz vielen gibt es regelmäßig Streit um’s Geld. Geld ist der allerhäufigste Trennungsgrund (mehr dazu hier).
Sei ganz ehrlich zu dir selbst:
- Wie oft denkst oder sagst Du dir “das kann ich mir nicht leisten”?
- Wie viele “Wenn-ich-erst-Ideen” geistern in deinem Kopf rum?
Den ganzen Artikel “Warum “wenn-ich-erst-Träume” nicht wahr werden” findest Du hier.
Was “kein Geld” wirklich bedeutet
Lapidar sagen die meisten eher “kein Geld”, gemeint ist aber meistens “zu wenig Geld”. In meinen Augen geht es aber nicht nur um die Scheine und Münzen in deinem Portemonnaie und die Zahlen auf deinem Konto.
Es geht um so viel mehr.
Denn “kein Geld” – ob du es aussprichst oder nicht – hat ganz gravierende Folgen für dein Leben.
Du kannst dir vieles nicht leisten
Das liegt natürlich auf der Hand und ist auch recht trivial. Faktisch ist es aber so. Viele leiden unter dem Phänomen sich einzureden, dass sie das alles nicht brauchen würden, aber geschenkt würden sie alle zugreifen. Also machst Du dir schlicht und einfach was vor. Klar, was man nicht kennt, vermisst man nicht. Aber wäre es nicht einfach schön, nicht nachdenken zu müssen? Teuer und billig sind keine absoluten Werte, sondern persönliche Einschätzungen, bezogen auf eine individuelle Ausgangsbasis. Je weniger Geld Du hast, desto mehr erscheint dir teuer…
Du triffst nicht die besten Entscheidungen
Wenn du kein Geld oder zu wenig Geld hast, entscheidest Du fast immer nach dem Preis. Und das ist nun mal nicht die beste Entscheidung. Du schränkst deine Optionen ein. Du entscheidest, was Du dir leisten kannst, nicht, was Du wirklich willst. Das kann in einigen Fällen ohne größere Bedeutung bleiben. Das kann aber auch gravierende Auswirkungen haben, insbesondere wenn es um Gesundheitsthemen, Sicherheitsstandards und größere Lebensentscheidungen geht. Klar, kann man sich mit vielem arrangieren. Aber die meisten machen sich was vor…
Viele bleiben aus finanziellen Gründen in einer unglücklichen Beziehung.
Andere wechseln den Job nicht, weil sie so sehr auf das Geld angewiesen sind.
Wieder andere machen sich nicht selbstständig, weil sie Angst vor dem finanziellen Risiko haben.
Die Liste ließe sich noch fortsetzen. Gehen wir aber über zum nächsten Punkt, der in fast allen Fällen eine Folge dieses Punktes ist…
Du bist gestresst
Du willst es vielleicht nicht wahrhaben. Aber wenn Du mal einen Moment ganz ehrlich zu dir bist und in dich gehst, lässt sich ganz viel von deinem Stress-Level auf Geld herunterbrechen. Kein Geld zieht so viele negative Punkte nach sich, das glaubt man im ersten Moment gar nicht. Du bist gereizt. Frustriert. Enttäuscht. Genervt. Du rackerst und rackerst und trotzdem wird die Situation nicht besser. Aus dem ursprünglichen Geldthema werden alsbald ganz andere Themen. Beziehungsstress. Stress mit den Kindern. Ärger an der Arbeit. Gesundheitliche Probleme. Eines kommt zum anderen und die Situation schaukelt sich hoch. Es nützt auch nichts die Symptome zu kurieren. Solange Du die Ursache nicht wirklich beseitigst, wird sich der Kreisel immer weiter drehen.
Sei ehrlich zu dir. Mache eine Hass-Liste. Schreibe alles, wirklich alles, auf, was dich so richtig ankotzt. Und dann versuche mal, in Ursachen und Folgen zu trennen. Ich helfe dir gerne dabei…
Du traust dir nix zu
Erst jüngst habe ich eine Studie gefunden, dass Geldprobleme unser Denkvermögen beeinflussen. Aus der Praxis kann ich das nur bestätigen. Und auch alle anderen Finanztrainer wie Bodo Schäfer bestätigen das. Die Studie findest Du hier.
Du neigst Du, dich auf das Negative zu konzentrieren. Du gibst anderen die Schuld an deiner Misere. Und Du jammerst und beklagst dich statt nach Lösungen zu suchen. Und wenn Du was suchst, ist es immer erst der Haken. Dein Denken hält dich in deiner Situation gefangen. Die Abwärtsspirale fängt an sich zu drehen. Ich behaupte sogar, dass dein ursprüngliches Denken die Ursache deiner Geldprobleme ist.
Wenn du kein Geld oder zu wenig Geld hast, konzentrierst Du dich nur darauf, nix zu verlieren. Du spielst nicht mehr, um zu gewinnen. Deine Hauptgedanken sind Angst. Insbesondere Verlustangst. Du traust dir selbst nichts mehr zu. Und weil du dich wahrscheinlich auch eher in einem Umfeld bewegst, das ähnliche Lasten trägt wie Du, bestärkt dieses noch deine Angst.
Tief in deinem Inneren macht dich der fehlende Mut aber unglücklich. Was wiederum die Punkte unter der vorherigen Überschrift verstärkt.
Du bleibst hinter deinen Möglichkeiten zurück. Du hast so viel mehr Potential, im Moment siehst Du es wahrscheinlich nur nicht, weil die Geldprobleme alles überlagern. Geld wird besonders wichtig, wenn es an allen Ecken und Enden fehlt. Und so sehr, wie ich Geld liebe – es hat nicht verdient, der wichtigste Punkt in deinem Leben zu sein…
Oft hilft ein Blick von außen. Ein Dritter mit Sachverstand kann deine Situation neutral beurteilen und wird dir Dinge zeigen, die Du schon lange nicht mehr siehst.
Deine To Do’s
Meine Mission ist ja, dass ich will, dass es dir besser geht. Dass du ein Leben lebst, was sich für dich gut anfühlt. Und nicht eines, das nach außen gut aussieht. Wenn überhaupt. Ich wünsche mir, dass Du ohne Stress die für dich besten Entscheidungen triffst. Und am Ende auf ein Leben zurück blickst und sagst – jawohl, das war geil.
Es geht nicht darum, einfach nur die Tage rumzubringen. Es geht auch nicht darum, dass jeder Millionär werden muss. Ganz im Gegenteil. Aber es geht darum, dass Du es verdient hast, in Fülle und Wohlstand zu leben, so wie Du es für dich definierst. Dass du deine Löffelliste abarbeitest. Dass Geld eine unterstützende Kraft in deinem Leben ist. Ziel sollte es doch sein, dass du einfach so viele Möglichkeiten, wie die Welt sie heute bietet, nutzt.
Deswegen habe ich hier mal eine kleine To-Do-Liste für dich:
- Rege dich nicht über den Artikel auf, sondern frage dich ehrlich und für dich, was davon bei dir zutreffen könnte.
- Triff eine Entscheidung, dass Du ein besseres Leben verdient hast.
- Mache die oben angesprochene Hass-Liste.
- Überlege – unabhängig von allen Restriktionen – wie dein perfektes Leben aussehen würde.
- Lies inspirierende Bücher.
- Streiche “das geht nicht” und “das geht bei mir nicht” aus deinem Wortschatz.
- Führe ein Erfolgs- und ein Dankbarkeitsjournal. Schreibe jeden Tag mindestens 3 Erfolge und mindestens 3 Dinge, für die Du dankbar bist, auf.
- Entscheide, ob du bereit bist, einige Dinge in deinem Leben zu ändern.
Wenn ja, vereinbare ein kostenfreies Erstgespräch mit mir, um zu sehen wie Du auf die Sonnenseite des Lebens wechseln kannst.
Wenn nein, überlege dir was Du über dein Leben sagen wirst, wenn Du 75 bist und so weiter machst. Zähle ruhig die ganzen Dinge auf, die Du bereuen wirst, weil sie nur auf deiner Löffelliste stehen und nicht abgearbeitet sind. Aber vielleicht machst Du auch gar keine Löffelliste und es ist dir einfach egal…
Fazit
Es geht also nicht nur darum, dass Du dir das eine oder andere paar Schuhe nicht kaufen kannst. Du wirst feststellen, dass viele Baustellen in deinem Leben ihre Ursache im Geldmangel haben. Und das der wiederum sein Ursache im Denken findet. Lass dir nicht einreden, dass das alles so sein müsste. Niemand hat ein Scheiß-Leben verdient. Es ist auch völlig egal, wie intelligent Du sonst bist. In Gelddingen hören ganz viele auf die falschen “Lehrmeister”. Trau dich und melde dich bei mir… wir kriegen das hin!
Hole dir ruhig auch das kostenlose Buch von Benedikt Ahlfeld “Überwinde deine Angst, Du selbst zu sein”. Du bezahlst nur 4,95 EUR Versand, aber die Investition lohnt sich.