Ein Glaubenssatz ist eine tief verwurzelte Überzeugung, die maßgeblich unser Leben bestimmt. Glaubenssätze sind unsere Überzeugungen, die wir in der Vergangenheit gelernt oder immer wieder eingeredet bekommen haben. Meist sind es jedoch nur Ansichten und nicht absolute Wahrheiten (die es übrigens sowieso nicht gibt). Dadurch, was wir diese Sätze immer wieder gehört, gedacht und gesagt haben, sind sie so tief in uns verankert, dass wir davon überzeugt sind. Glaubenssätze sind nie richtig oder falsch, sondern hinderlich oder förderlich. Meist konzentrieren wir uns natürlich auf die hinderlichen. Doch je mehr man sich sein Denken bewusst macht, desto eher kommt man ihnen auf die Schliche. Glaubenssätze haben nämlich die Angewohnheit, uns klein zu halten und unser Denken zu begrenzen. Bei mir findest Du immer mal wieder den Begriff “ohoh, Glaubenssatz-Alarm”, wenn ein Satz auftaucht, der typischerweise ein Glaubenssatz ist. Hier sind ein paar Beispiele:
- Ich kann nicht gut mit Geld umgehen.
- Ich bin nicht gut genug.
- Über Geld spricht man nicht.
- Das Leben ist kein Ponyhof.
- Die Dinge sind nun mal, wie sie sind.
- Im Leben bekommt man nichts geschenkt.
- Ich habe einfach kein Glück.
- Ich habe es schwer.
- Geld ist mir nicht wichtig.
- Ich bin zu … jung, alt, normal, klein, dick, groß…
Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen.
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