Depot

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In unserem Zusammenhang ist ein Depot ein Konto, auf dem Wertpapiere (also Aktien, Anleihen, ETFs etc.) aufbewahrt werden. Der Begriff kommt aus dem französischem von lagern, ablagern. Wie bei einem Girokonto kann man ein Depot allein oder als Gemeinschaftsdepot führen.

Über das Depot werden die wertpapierseitigen Geschäfte abgewickelt, also der Börsenhandel. Man braucht immer ein Referenzkonto, also ein Girokonto, um die geldmäßigen Gegenbuchungen abwickeln zu können. Ich kaufe und verkaufe also die Aktien und Anteile über das Depot, die Ein- und Auszahlung dazu erfolgt über das Referenzkonto, also das verknüpfte Girokonto.

Es gibt kostenfreie Depots und Depots, welche Gebühren kosten. Unter dem Strich kommt es darauf an, was ich vorhabe:

  • selten kaufen und halten – dann kann ein kostenfreies Depot günstiger sein, auch wenn die Handelsgebühren höher sind (ich handele ja selten)
  • regelmäßig kaufen und ggf. handeln – dann kann ein Depot mit Grundgebühr aber niedrigeren Handelsgebühren günstiger sein.

Es kommt also auf den Einzelfall an und was ich will.

Bei der Insolvenz einer Bank sind die Depots i.d.R. nicht betroffen und der Depotinhaber hat einen Herausgabeanspruch gegen die Bank.

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